Gestern war der große Tag: mein Gerichtstermin.
Ich war ganze 60 Minuten früher vor Ort – lieber etwas zu früh als zu spät. Zusammen mit meiner Anwältin sind wir danach noch einmal alles durchgegangen. Und was soll ich sagen: es lief genau so, wie sie es vorhergesagt hatte.
Meine Anwältin war einfach großartig – mit Energie, Sympathie und einer beeindruckenden Portion Selbstbewusstsein. Sie hat wirklich ihr Bestes gegeben.
Und auch die Gerichtsvollzieherin war toll – fair, aufmerksam und gefühlt auf meiner Seite.
Gerade wenn es um Themen wie Frauengewalt geht, merkt man, wie Frauen zusammenhalten können. Dieser Zusammenhalt gibt Kraft – und dafür bin ich dankbar.
Am Ende lief alles so, wie ich es mir gewünscht hatte. Dank Gott.
Ein kleiner Moment am Rande:
Vor dem Prozess habe ich meinen Noch-Ehemann gesehen – an seiner Seite seine neue Freundin.
Ehrlich gesagt fand ich es ziemlich unpassend, dass sie ihn zu einem Gerichtstermin begleitet hat.
Vom Typ her ist sie einfach das komplette Gegenteil von mir – ich eher die natürliche, sie mit aufgespritzten Lippen und angeklebten Wimpern.
Aber gut, jedem das Seine.
Drei Kinder, frisch getrennt – und nun wieder schwängern lassen, tatsächlich von meinem Noch-Ehemann.
Ich wünsche ihr wirklich viel Kraft.
Er kam ja schon mit einem Kind nicht klar… 😏
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