Alleinerziehend zu sein ist kein leichter Weg – vor allem nicht mit einem Teenager und einem Kleinkind.
Zwei völlig unterschiedliche Welten, zwei Bedürfnisse, zwei Herzen, die beide nach Nähe, Liebe und Sicherheit verlangen.
Während der Vater meiner 12-jährigen Tochter präsent ist und sich liebevoll kümmert – nicht nur um sie, sondern auch um den kleinen Bruder, der nicht einmal sein eigenes Kind ist – verschließt sich der leibliche Vater meines Jüngsten komplett vor seiner Verantwortung.
Kein Unterhalt, keine echte Anteilnahme.
Aber den Anspruch, sein Kind zu sehen – den hat er.
Ich sorge dafür, dass es meinen Kindern an nichts fehlt. Sie haben Liebe, Geborgenheit und alles, was sie brauchen. Doch was mich traurig macht, ist zu sehen, wie leichtfertig sich jemand „Vater“ nennt, ohne wirklich einer zu sein.
Vor Kurzem wurde mein Kleiner zwei Jahre alt. Vom Erzeuger kamen zwei Geschenke per Post – Dinge, die er schon längst zu Hause hatte. Sogar dieselben, die er bereits zum ersten Geburtstag bekam.
So gut kennt er also seinen Sohn.
Hätte er sich damals schon wirklich interessiert, wüsste er, was sein Kind liebt, womit es spielt, was es begeistert.
Heute liegt Mickey Mouse unbeachtet in der Ecke – sein Herz schlägt längst für andere Helden und Welten.
Aber das darf er nun selbst herausfinden… als „Vater“ 😉
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